
Mähfreier Mai
In diesem Frühjahr hat die altoba unter dem Dach von altoba Natur ein spannendes Experiment gewagt: Auf ausgewählten Rasenflächen im Bestand mit in Summe mehr als 12.000 qm wurde den gesamten Mai, teils bis weit in den Juni, auf das Mähen verzichtet.
Foto: Mitte Juni wurde die beachtlich hoch gewachsene Wiese im Germerring/Ottensen mosaikartig abgetragen (Credit: Kristine Wedekind)
Den Rasen einfach mal wachsen lassen
Wildblumen und Gräser hatten die Chance, in Ruhe zu wachsen und zu blühen. So entstanden wertvolle Lebensräume für Bienen, Schmetterlinge und viele andere Insekten – ein kleiner, aber wirkungsvoller Beitrag zum Schutz und zur Förderung der Artenvielfalt.
Über den Juni werden die Flächen gemäht, abgetragen und die Mahd schließlich entsorgt. Für die altoba ist das Projekt ein wichtiger Testlauf, um herauszufinden, wie mähfreie Phasen weiterhin sinnvoll und nachhaltig gestaltet werden können. „Das Ob stellen wir nicht in Frage. Offenbar sehen unsere Mitglieder das so wie wir, denn wir haben viele positive Rückmeldungen erhalten. Allein die Beobachtung von deutlich mehr Vögeln, die das „neue“ Nahrungsangebot genutzt haben, kam gut an“, sagt Inka Bartsch, Abteilungsleiterin Technik Instandhaltung bei der altoba.
Deshalb wird die Aktion 2026 – optimiert um die Erfahrungen aus diesem Jahr – erneut durchgeführt.
Silke Brandes
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