Die Zukunft im Blick

Die altoba investiert weiterhin intensiv in die Zukunft. Beim Neubau hat die Hamburger Wohnungsbaugenossenschaft vorerst das Tempo gedros­selt. Neben der Bewahrung und Weiterentwicklung des Wohnungsbestands sowie dem Klimaschutz rückt zunehmend auch die Biodiversität in den Außenflächen in den Fokus.

Jahres- und Geschäftsbericht 2024 erschienen

Das zurückliegende Geschäftsjahr der Altonaer Spar- und Bauverein eG (kurz: altoba) war wieder durch umfangreiche Zukunfts-Investitionen geprägt. Das zeigt der jetzt vorgelegte Jahres- und Geschäftsbericht 2024. Beim Thema Neubau trat die Genossenschaft im Vergleich zu den Vorjahren auf die Bremse. Hauptgrund waren die hohen Bau­kosten. Im Jahr 2024 wurden 19 Neubau­wohnungen bezogen (Kolbenhöfe, Hamburg-Ottensen). Im Vorjahr hatte die altoba 155 Neubauwohnungen fertiggestellt.

Wirtschaftlich war das zurückliegende altoba-Geschäftsjahr erfolgreich. Der Jahres­überschuss betrug rund € 6,3 Mio. Die Vertre­ter­versammlung konnte über die Ver­wendung eines Bilanzgewinns in Höhe von rund € 1,3 Mio. entscheiden, so dass die altoba wie in den Vorjahren eine Dividende in Höhe von 4 % auf die Geschäfts­gutha­ben der Mit­glieder auszahlt. Die Summe der Spareinlagen und Sparbriefe stieg im abgeschlossenen Geschäftsjahr auf über € 200 Mio. Die Bilanzsumme der Genos­sen­schaft wuchs auf rund € 645 Mio. Rund € 23 Mio. investierte die Genossenschaft in Neu­bau- und Moderni­sierungs- sowie € 12 Mio. in Instandhaltungsleis­tun­gen.

Reichardtblock: Großprojekt in Bahrenfeld steht vor dem Abschluss

Mit der Modernisierung und Fassadensanierung des denkmalgeschützten Reichardt­blocks (Hamburg-Bahrenfeld) mit inzwischen 446 Wohnungen steht ein Großprojekt in diesem Jahr vor dem Abschluss. In 9 Jahren Bautätigkeit hat die altoba ein Ham­burger Backsteindenkmal gerettet und die Chance genutzt, ohne zusätzliche Versie­gelung neuen Wohnraum zu schaffen. Ende 2024 waren sämtliche Arbeiten in den Wohnungen und an den Fassaden abgeschlossen. Jetzt steht noch die Fertigstel­lung des zweiten Innenhofs aus. Burkhard Pawils, Vorsitzender des Vorstands der altoba, sagt: „Den Mitgliedern im Reichardtblock gilt unser großer Dank, denn sie ha­ben anstrengende Jahre mit Baulärm, Schmutz und anderen Unannehmlichkeiten hinter sich. Ohne die Toleranz und Kooperationsbereitschaft der Bewohnerinnen und Bewohner wäre es nicht möglich gewesen, die Wohnanlage in dieser Form für die Zukunft zu ertüchtigen.“

Den bereits in den 1980-er Jahren begonnenen Pfad der systematischen energeti­schen Sanierung ihres Wohnungsbestands wird die altoba auch künftig weiterverfol­gen, allerdings verschiebt sich der Fokus. Da die Potenziale im Bereich der Energieef­fizienz – beispielsweise durch Dämmung – im altoba-Bestand weitgehend ausge­schöpft sind, steht künftig die Dekarbonisierung der Energie- und Stromversorgung im Vordergrund.

altoba Natur – Konzept zur Rettung der Artenvielfalt in den Außenanlagen

Gemäß Beschluss der Bundesregierung steht die altoba vor der Aufgabe, ihren Gebäu­debestand bis 2045 klimaneutral zu bewirtschaften. Jedoch setzt sich die Genossen­schaft in Sachen Ökologie freiwillig weitere Ziele. Als Pilotpartner aus der Wohnungs­wirtschaft kooperiert die altoba mit der Loki Schmidt Stiftung. Das Konzept altoba Natur hat das Ziel, das enorme Potenzial der altoba-Außenflächen zu nutzen, um mehr Biodiversität zu schaffen und einen Beitrag gegen das Artensterben zu leis­ten. Mit ihrem Gartenpflegekonzept, das die altoba im Jahr 2024 konsequent weiter­entwickelt hat, profitieren die Genossenschaft und ihre Mitglieder von der Exper­tise des Projekts MOIN Stadtnatur der Loki Schmidt Stiftung.

Über die altoba

Die Altonaer Spar- und Bauverein eG – kurz altoba – wurde 1892 gegründet. Die altoba ist eine Wohnungsbaugenossenschaft mit rund 18.500 Mitgliedern. Neben über 7.000 Wohnungen in vielen Hamburger Stadtteilen bietet die altoba den Mitgliedern eine Spareinrichtung mit verschiedenen Anlagemöglichkeiten. Die Angebote des Sozial­managements der altoba und des Nachbarschaftsvereins MIA Miteinander aktiv e.V. geben Möglichkeiten zur Begegnung, Freizeitgestaltung und zum freiwilligen Engage­ment in der Genossenschaft.

Leiterin Kommunikation und Soziales / Pressesprecherin

Silke Kok

Büro:

Barnerstraße 14 a
22765 Hamburg

Weitere News & Publikationen

Mähfreier Mai

Mahd demnächst abgeschlossen

„Altona macht auf!“

02. und 03.07.2025